Wie ihr haben bestimmt auch viele Mitschüler:innen zu klein gewordene Klamotten, Spielzeug, mit dem man längst nichts mehr macht oder andere Dinge, die nicht mehr gebraucht werden, zuhause. Andere haben daran jedoch vielleicht noch Interesse oder würden es gerne zu einem günstigeren Preis bekommen:
Ruft einfach zu eurem ersten Schulhaus-/Schulhof-Flohmarkt auf!
Sucht in Absprache mit der Schulleitung einen passenden Tag/Nachmittag/Abend, an dem ihr Räumlichkeiten in oder Plätze auf dem Schulgelände nutzen und mit Ständen und Auslagen füllen könnt. Anschließend geht es darum, möglichst viele Schüler:innen auf euren Plan aufmerksam zu machen und sie dazu zu animieren, in Keller, Kleiderschrank & Co. nach Sachen zu schauen, die sie verkaufen möchten. Wichtig ist, dass ihr vorher Regeln festlegt, was wann und wie auf eurem Flohmarkt angeboten werden darf, und ihr das zusammen mit der Werbung für das Datum und einen eventuellen Abgabetermin des Gesammelten kommuniziert. Logischerweise sollten nur Gegenstände in einigermaßen gutem Zustand abgegeben werden.
Am besten lasst ihr vor dem Tag des Flohmarkts alles bei euch abgeben und seht es euch an. Und: Die von den Familien und Schüler:innen aussortierten Dinge sind Spenden! Das Geld, das beim Verkauf zusammenkommt, könnt ihr dann an einen guten Zweck weitergeben oder für eigene Projekte im Sinne aller verwenden.
Damit der Flohmarkt kein Chaos wird, benötigt ihr Helfer:innen, die kassieren und alles herrichten. Bei Kleidungsstücken solltet ihr Kleiderstangen oder -bügel organisieren. Zudem muss vor dem Start (womöglich sogar einen Tag früher) die Verkaufsfläche aufgebaut (Tische hinstellen) und die Ware geordnet (bei Klamotten Schilder/Bereiche nach Größen) und ansprechend präsentiert werden. Natürlich sind auch die Preisgruppen für das Angebot vorab festzulegen und eine Übersicht/Legende zu erstellen (z.B. mit verschiedenfarbigen Stickern/Etiketten: rot = 2€; gelb = 5€; ...).
Tische, Kleiderstangen, Kleiderbügel, Informationsschilder, Preisetiketten (z.B. verschiedenfarbig oder bunte Sticker)
Genug Helfer:innen für die geplante Zeit oder den Tag, sodass jeder mal Pause machen kann. Sonst wird es wahrscheinlich zu stressig - Verpflegung (Essen & Trinken) zwischendurch hilft aber dabei, den Job ansprechender zu machen.
Überlegt euch ein gutes System, wie ihr die Spenden der einzelnen Haushalte entgegennehmen, allerdings gegebenenfalls auch wieder zurückgeben könnt. Es ist sehr wahrscheinlich, dass nicht alles beim Flohmarkt verkauft wird und sicher wollt ihr danach nicht alles selbst mit nach Hause nehmen und dort aufbewahren. Darum ist es von Vorteil, am Ende die Stücke wieder klar ihren Spendern zuordnen zu können. Möglich ist hier zum Beispiel die Vergabe von Nummern an die Personen, die etwas vorbeibringen, und die diese an die von ihnen kommenden Sachen anheften oder "anbringen".